7. Jodhpur

Jodhpur

Aufwachen im Palace Resort.........

........Welch ein Privileg!

Alte Photos an den Wänden......

Das Hotel Ajit Bhawan Palace ist das erste Heritage Hotel Indiens. Es wurde 1927 für den jüngeren Bruder des Maharajas von Jodhpur Umaid Singhji, Ajit Singhji, erbaut. Später öffneten sein Sohn Swaroop Singh und dessen Frau Rani Usha die Tore des Palastes für Gäste aus aller Welt.

 

Enchanting India schreibt:

Im Herzen von Jodhpur eröffnete der Maharadscha von Jodhpur Mitte des 20. Jahrhunderts die Tore seiner Residenz, um im ersten Heritage-Hotel Indiens Gäste auf Rajasthan-Reise zu empfangen. Das Ajit Bhawan wird heute von der Familie des inzwischen verstorbenen Maharadschas betrieben. Moderner Komfort und Eleganz der längst vergangenen Welt der Maharadscha lässt einen königlich in einem der 60 Zimmer und Suiten übernachten.
Als Gast in einer Maharadscha-Familie spürt man hier den typischen Charme der Rajputen.

 

Jodhpur

...und los gehts mit unserem sympathischen Fahrer, dem Sikh.

Jeden Tag gut gelaunt, jeden Tag voller Kräfte und in einem

frischem Gewand....obwohl sie im Bus schlafen ....

 

Heute vormittag besuchen wir zwei ausserordentliche Sehenswürdigkeiten in Jodhpur:

  • 1. Das Jaswant Thada / Mausoleum der Maharajas und
  • 2. Das Meherangath Fort, den einmaligen Palast hoch über der Stadt am Felsen.

1. Das Jaswant Thada Mausoleum / Jodhpur

 

Das Jaswant Thada in Jodphur wurde 1899 erbaut.   

Grabmal und Mausoleum

Strahlend weiß erhebt sich dieser weisse Marmorbau auf einem schwarzen Basaltfelsen ein wenig ausßerhalb vom Mehrangarh Fort

Es ist die /Gedenkstätte des 1895 verstorbenen Maharajas Jaswant Singh, und aller weiteren nach ihm verstorbenen Herrschers von Jodhpur

Jaswant Singh II. (1875 - 95), war ein sehr populärer Herrscher, welcher Bewässerungssysteme anlegen ließ und die Wirtschaft ankurbelte.  

Diese königliche Verbrennungsstätte der letzten Maharadjas  ist die älteste Verbrennungsstätte der Welt  (Jede Kaste hat ihre eigene Verbrennungsstätte )

Der weiße Marmor ist, wie auch beim Taj Mahal, aus Makrana.

 Auf demselben Gelände befinden sich die Kenotaphen  von Mitgliedern der königlichen Familie

Kenotaphen = Leergräber, da die Leichname hier verbrannt wurden

Zahlreiche Chattris weiterer Herrscher und hoher Würdenträger umgeben das Gebäude.

Vom Jaswant Thada aus hat man eine phantastische Aussicht zum Mehrangarh Fort.

2. Das Meherangath Fort / Jodhpur

Die historische Festungsanlage Mehrangarh, erbaut auf einem 120 m hohen Sandsteinhügel hoch über der Stadt.

Die großen Paläste im Inneren der Festung sind eindrucksvolle Beispiele architektonischer Baukunst.

2. Jodhpur Meherangath Fort

 Einer der schönsten Paläste Rajasthans!!
Palastanlage auf einem hohen Felsen

550 Jahre alt,  immer noch imPrivatbesitz  

 

Es war im Jahr 1459, als der 15. Herrscher von Marwar, Rao Jodha, mit dem Bau von Mehrangarh begann und seinen Hauptsitz hierher in diese Stadt verlegte.
Er gründete so Jodhpur, Jodhas Stadt.

Die schöne Stadt Jodphpur am Rande der Wüste Thar wird beherrscht von einem mächtigen 130 Meter hohen Felsen und darauf thront beeindruckend und dominant das Mehrangarh Fort, die wohl eindrucksvollste Residenz Rajasthans.

Zehn Kilometer misst die 125 Meter hohe Mauer des Mehrangarh Fort, auch die Zitadelle der Sonne genannt.

Der Schriftsteller Rudyard Kipling nannte das Bauwerk "Das Werk von Engeln und Riesen". Hier geht man durch die Tore und erlebt 500 Jahre glorreiche, blutige und auch sensationelle Geschichte.

Das Fort besteht aus einer kompakten Palastanlage umschlossen von rings um den Felsen verlaufenden Bastionen und Befestigungsanlagen. Einst lebten hier Könige und ihre Frauen, die behaupteten von der Sonne abzustammen.

Es waren die Rathore-Krieger, einer der führenden Rajput Clans, die Rajasthan, das Land der Könige, für mehr als 1000 Jahre beherrscht haben.

Ihr Königreich, hier am Rand der großen indischen Thar Wüste hieß damals wie heute Marwar. Wörtlich bedeutet dies "Das Land des Todes".

 

Jodhpur, die einstige Hauptstadt des Marwar-Reiches im Osten der Wüste Thar, gleicht einer grünen Oase mit Bäumen, Pflanzen und künstlich angelegten Seen. Die Farbe der Häuser gaben Jodhpur den Beinamen "Blaue Stadt".

 

Ursprünglich symbolisierte die Farbe Blau die Zugehörigkeit zur Kaste der Brahmanen. Man sagt ihr jedoch auch Hilfe bei der Abwehr von Moskitos nach.

Zum Meheranggarh Fort, muss man etliche Tore durchschreiten, bis man in den Innenhof gelangt.

Das letzte Tor ist das Eisentor daneben sind mehrere Handabdrücke von Frauen, die sich nach dem Tod des Maharadschas Man Singh nach dessen Tod selbst verbrannt haben und vorher ihren Handabdruck hinterließen,

Dies nennt man Sati.
Diese Stelle wird noch heute verehrt, indem die Abdrücke mit rotem Puder bestreut werden.

Die Zimmer in dem Fort haben alle verschiedene Namen. In einem dieser Zimmer ist eine Sammlung von verschiedenen Kinderwiegen, in einem anderen eine Sammlung verschiedenster Musikinstrumente. Am Ende des Fort kommt man zu einen Schutzwall, wo alte Kanonen stehen. Ein Blick von dort oben auf die Stadt, sieht man, daß die Häuser mehrheitlich in blauer Farbe gehalten sind.
Diese Farbe bedeutet, daß in diesen Häusern Brahmanen wohnen.

Es sind dies die Angehörigen der höchsten Priesterkaste Indiens. Ursprünglich waren nur die Häuser der Bramahnen durch einen blauen Anstrich zu erkennen.

Später dann haben viele andere Bewohner ihre Häuse ebenfalls blau angemalt, da die blaue Farbe vor der Sonneneinstrahlung und Insekten schützt. Heute bekommen die Hausbesitzer von der Stadt die Auflage, die vom Fort zu sehenden Mauern ihrer Häuser blau anzumalen. Damit bleibt der Postkartencharme der Altstadt erhalten.

Am Eingang stehen Musikanten mit eigenwilligen Musikinstrumenten.